Neuigkeiten


Tolle Spendenaktion zu „Libori Light“

Wir bedanken uns herzlich für dieses tolle Engagement!


Butagayas Hühnerfarm

Der Odissa-Charles-Verein arbeitet nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Gemäß unserer Satzung gewähren wir Existenzgründungszuschüsse, um kleine unternehmerische Projekte zu fördern. Oftmals haben die Menschen tolle, kreative Ideen, aber es mangelt am nötigen Startkapital. Eines dieser Projekte ist die Hühnerfarm von Stevie, die er 2017 gegründet hat und die seitdem wächst und gedeiht.

Mehr zur Hintergrundgeschichte: Weiterlesen »


Shutdown wegen Corona trifft Kinder hart

Beitrag in der Neuen Westfälischen vom 11.05.2020


Impressionen: Was der Corona-Lockdown für die Ugander bedeutet

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Die Corona-Situation in Uganda

Liebe Unterstützer:innen und Freund:innen des Vereins!

Zwar hat Uganda offiziell noch wenige Fälle von Corona zu verzeichnen. Aber die Auswirkungen sind in einem Land ohne Gesundheitssystem und ohne jegliche soziale Absicherung schnell zu spüren. Seit Montag, 30.3.2020 gibt es den kompletten Shutdown und es ist so gut wie nichts mehr erlaubt: keine Kontakte, Läden geschlossen, Schulen geschlossen, Banken geschlossen, kein Transport öffentlicher Form, selbst Privatautos dürfen nicht mehr fahren – und hohe Strafen bei Nichtbefolgung! Außerdem gibt es eine nächtliche Ausgangssperre.

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Menschen massiv in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Viele haben bereits ihre Arbeit verloren oder bekommen keinen Lohn. Da die meisten Familien in sehr beengten Wohnverhältnissen leben, sind auf einmal viele Familienmitglieder dicht aufeinander gedrängt (in einem Land, wo das Leben sonst vor allem draußen stattfindet). Wir wissen, dass die Menschen ihre Mahlzeiten bereits stark rationieren, um über die Runden zu kommen. Die Unsicherheit und Angst ist groß. Wir haben gar keine Vorstellung von dieser Dramatik!

Auch zu normalen Zeiten müssen die Angehörigen für die Patienten in den Krankenhäusern kochen und waschen, also alles über die medizinische Versorgung hinaus leisten. Und nur wer Geld hat, wird behandelt – Zahlung im Voraus! Das bedeutet wiederum, dass Menschen sich jetzt verstecken und zu Hause leiden; auch aus Angst davor, was mit ihnen geschehen könnte.

Wie können wir helfen? Wir können weiterhin Geld überweisen, um medizinische Behandlungen zu bezahlen, und wir werden wohl auch zum Teil beim Lebensunterhalt stärker unter die Arme greifen müssen. Die Kinder essen üblicherweise in ihren Schulen und Internaten. Nun sind sie zuhause und die Familien müssen auf einmal viel mehr Menschen ernähren.

Ja, auch in Deutschland haben wir mit der Krise zu kämpfen. Doch in Uganda sind viele Menschen umso gefährdeter und schutzloser, besonders verletzbar sind dabei die Kinder. Selbst wenn es nicht das Virus selbst ist, so sind die psychosozialen Auswirkungen immens. Lasst uns solidarisch sein – über die Grenzen Deutschlands hinaus!

Wir sind in ständigem Austausch mit unseren ugandischen Mitarbeiterinnen, um sind so immer im Bilde über die aktuelle Lage vor Ort. Den von uns geförderten Kindern und Jugendlichen geht es gut und wir versuchen aus der Ferne für sie da zu sein!

Wir freuen uns über jede zusätzliche Spende, die in diesen besonderen Zeiten mehr denn je benötigt wird.

Hier geht es zu unserem Spendenkonto »

Danke!


Lindenhof-Grundschüler spenden für Uganda

Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsgrundschule Lindenhof in Büren haben mit einem Sponsorenlauf beachtliche 2000,- € zusammengetragen, um Kindern in Uganda zu helfen. Dieser Betrag wurde der Vorsitzenden des Odissa-Charles-Vereins, Anne Grothe, feierlich übergeben. Die Spende kommt Kindergartenkindern in Bukaya zugute, die zum Teil aus ärmlichsten Verhältnissen stammen und im Kindergarten eine wichtige Grundlage für ihr Leben und gute Betreuung erhalten. Auch das ordentliche Mittagessen im Kindergarten ist für die Entwicklung der Kinder essentiell. Mithilfe der Spende kann außerdem dringend benötigtes Material, wie Papier, Stifte, Bücher und Spielzeug angeschafft werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den laufstarken Schülerinnen und Schülern und der Schulleitung der Lindenhof-Schule. Großer Dank für die Organisation gebührt auch der Lehrerin Susanne Kappeller (links im Bild), Mitglied im Odissa-Charles e.V.  Danke für Euer Engagement!


„It’s my calling“ – Entwicklungshilfe in Uganda

… so lautet der Titel des Berichtes, der letzte Woche auf der Seite „Aus der Nachbarschaft“ erschienen ist. Das Projekt stellt u.a. Paderborner Persönlichkeiten in Talkreihen, wie auch auf dem Blog vor. Den einfühlsamen Bericht von Katarina Fenneker findet ihr hier: https://www.aus-der-nachbarschaft.de/annegrothe/

 


Großzügige Spende von der Deutschen Bank

Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende von 900€, die durch das Team der Deutschen Bank Filiale in Gütersloh zustande gekommen ist. Die Spende wurde von unserem Vereinsmitglied und Mitarbeiterin der Deutschen Bank, Sabine Kurock-Sprenger, und von Heike Vahle, stellv. Vorsitzende des Odissa- Charles Vereins, am 10. Juli entgegengenommen.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team der Deutschen Bank Filiale in Gütersloh!

Deutsche Bank fördert gemeinnütziges Projekt

Deutsche Bank fördert gemeinnütziges Projekt


Einladung zum Informationsabend

Wir laden Euch herzlich ein zu unserem Informationsabend:

Freitag, den 14. Juni

im Amalthea-Theater (Jühengasse 10, Paderborn)

18- 20 Uhr Zeit zum Ankommen & Austauschen (Getränke erhältlich)

20 Uhr Vortrag zur aktuellen Arbeit des Odissa- Charles- Vereins

außerdem Vorstellen des Birungi- Projekts

Special Guest: Faustine aus Uganda

 


Besuch bei meinem Patenkind in Uganda

Seit ein paar Jahren sponsern wir einen Jungen, den ich gerne persönlich kennenlernen wollte. So kam ich im Herbst 2017 zum ersten Mal nach Uganda. Es hat mich so berührt, dass ich im Herbst 2018 erneut geflogen bin. Beide Male verbrachte ich 14 Tage im Gästehaus von Anne.

Im Grunde bin ich also schon vorher aktives Mitglied im Odissa Charles e.V. gewesen, durch meinen Aufenthalt wurde ich aber gleichzeitig Teil des Birungi-Projektes von Anne. So schlug ich quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Das eine ist aber keine Voraussetzung für das andere. Vor Beginn meiner Reise wurde ich gefragt, wie ich denn helfen würde, wenn ich dort sei. Darüber hatte ich mir ehrlich gesagt keine großen Gedanken gemacht, bringe ich doch keine konkreten Fähigkeiten mit, mit denen man das Leben vor Ort sichtbar ‚verbessern‘ könnte. Aber tatsächlich ist es so, dass man sich einfach als Mensch einbringen kann. So habe ich vormittags im Kindergarten geholfen und die Lehrer unterstützt. Es ist für alle Kinder eine wahre Wohltat, wenn sie einzeln gefördert, beachtet und gesehen werden. Dafür braucht es keine pädagogische Ausbildung, nur ein großes Herz! Und das fließt einem angesichts dessen, was man an Freude zurückbekommt, sowieso über!

Auch ein paar Vereinsaufgaben habe ich übernommen und versucht, Anne bei ihren so vielfältigen Tätigkeiten ein bisschen zu unterstützen. Das Schöne ist, dass jeder nur genau so viel macht, wie er möchte. Und wenn man gerne auf der Terrasse sitzen mag mit einem Buch, dann ist auch das völlig in Ordnung. Man kann einfach ‚sein‘.

Und selbstverständlich habe ich unseren Patensohn Lawrence kennengelernt! Unsere erste Begegnung war sehr bewegend, natürlich waren wir beide verunsichert, aber das hat sich schnell gelegt. Mittlerweile tauschen wir uns auch über Briefe und WhatsApp-Nachrichten aus und halten Kontakt, sodass ich ein bisschen an seinem Leben teilhaben kann. Ich werde manchmal gefragt, ob das Ganze denn nachhaltig sei und ob es eine Garantie gäbe, dass aus dem Jungen ‚etwas würde‘. Aber das steht für mich nicht zur Diskussion. Das Sponsoring hat sein Leben eindeutig verbessert, er hätte sonst kaum Zugang zu Bildung und würde unter fraglichen Bedingungen leben. Was er schließlich daraus macht, das haben wir nicht in der Hand.

Ich könnte noch viel schreiben, über das schöne Land, über die Freundlichkeit der Menschen, die liebevolle Aufnahme durch alle Mitarbeiter, die kleine Oase, die Anne geschaffen hat für Mensch und Tier, aber eigentlich muss man es selbst erleben! Und ich wünsche mir sehr, dass ich 2020 wieder eintauchen kann in dieses Leben – dann hoffentlich mit meinem Mann, damit er es selbst spürt und erlebt.

Die beiden Reisen haben viel verändert. In mir, meiner Einstellung, auch bei meiner Familie, die zwar alles nur vom Hörensagen kennt, und sogar im Freundeskreis. Diese Erlebnisse ziehen Kreise und reißen andere mit! Vielleicht auch jemanden, der diese Zeilen liest!

Vielen Dank, meine liebe Anne!

Sabine


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